
Ein bisschen hatte ich Abenteuer erwartet. Seefahrt und Reisen in unerforschte Gefilde.
Nun war der Film "Auf die Suche nach dem Nordstern" zwar am Ende kein polares Abenteuer, sondern ein 70-minütiger Werbefilm (für die Lebensschule mit Dieter Lange bei Greator), doch hatte er einige Momente und Gedanken zu Lebensaspekten, die auf mich sehr inspirierend wirkten.
„Du wirst nicht glücklich, wenn du deine Ziele erreichst. Der Weg ist das Ziel.“ (Dieter Lange)
Als Hintergrundinfo:
Dieter Lange, heute um die 70 Jahre alt, hat in jüngerem Alter nach einigen Jahren seiner hoch bezahlten Stelle in der Lebensmittelindustrie den Rücken gekehrt und ist auf Reisen gegangen. Um die Welt, dort hat er östliche und westliche spirituelle Menschen getroffen und ihre Lehren verinnerlicht. Zurück in Deutschland begann er, diese ihm wertvollen Informationen an die Menschen weiterzugeben. Zunächst im kleinen Kreis, dann größer werdend, und inzwischen - daher aus aktuellem Anlass dieser Film - über die Firma Greator in der Lebensschule, welche im Film "Auf der Suche nach dem Nordstern" thematisiert wird.
Es ist die Auszeit, die er jedem ans Herz legt, die so viel mit dir machen kann. Die Ruhe, die Möglichkeit, in die Stille zu gehen. Sie ermöglichen es erst, dass die Stimme deiner Seele wieder hörbar werden kann. Und dich deiner Bestimmung, deinem „Nordstern“ wieder näher bringen kann.
Jetzt beim Schreiben werden mir einige Parallelen bewusst: Diese Suche, die innere, antreibende Sehnsucht. Das Fernweh, das in die Welt hinausruft. Auch ich bin ihnen in vielen Momenten gefolgt. Ohne sie wäre ich nicht, wo ich jetzt gerade bin. Ihr Ruf wirkte in Inneren, und auch im Außen, rief mich auf zu Reisen .
Folgst auch du deinem innerem Ruf? Vielleicht bewegt sich gerade jetzt etwas in dir, oder immer mal wieder, in verschiedensten Momenten? Essentiell finde ich, dass wir den Mut aufbringen, uns für diesem Ruf zu öffnen, ihn zunächst einfach nur in uns wahr.nehmbar machen, ihn einladen.
Die wertvolle Botschaft, die der Film - umrandet von vielen Unternehmensgeschichten und schnell aufeinander folgenden Sprichwörtern und Zitaten - dann bereithält, ist auch für mich essentiell:
In eigenen Worten wiedergegeben:
‚Am Ende wird alles reduziert auf „Ich bin.“ Punkt. Nichts dahinter. Nur „Ich bin.“ Wenn du das aushalten kannst, ist das das wertvollste, was du besitzen kannst. (Nicht „Ich bin … mein Auto…. Mein Haus…. Meine Ausbildung… Mein Wissen…. Meine Familie …“)'
Ich bin. Sat Nam.
Ich bin. Du bist.
Wahre Identität.
Und dann - bei all dem Antrieb, der Ausrichtung auf den Nordstern, wie er im Film immer wieder als Symbol für dein Lebensziel (und möglicherweise Unternehmensziel) genutzt wird, blieb am Ende eine Frage in mir: Wo bleibt der Moment des Jetzt? Das „Einfach Sein“? Das „Jetzt“ war zwischendurch bei all der Ausrichtung und Bewegung auf den Nordstern zu für mich nicht mehr richtig spürbar.
Und ist es nicht das, was wir so sehr verlernt haben? Das im Jetzt sein, und nicht der Vergangenheit nachsinnen und gar nachtrauern, oder die Zukunft schon vor Augen haben und mit ihr auch all die damit verbundenen Ängste?
Das Jetzt, wo alles ist, wie es ist. Punkt. Das Jetzt, welches Stille und Ruhe erst möglich macht?
Im Film ist dieses Jetzt sicherlich in dem Moment der Auszeit (wie oben beschrieben) zu finden.
Auch ist es in einem weiteren so wichtigen Satz des Films zu finden (auch eigene Worte, ich habe das Original nicht vor Augen), der kurz aufpumpte, doch dann in der Ausrichtung auf das Ziel wieder verblasste:
„Die Akzeptanz dessen was ist, ist der Schlüssel zum Glück.“
Ja. Akzeptiere was ist, und Glück wird möglich. Denn dann hört der Kampf auf. Dann hören wir auf, unsere Energie in ermüdenden „Hätte hätte Fahrradkette“- und „Was, wenn…“-Gedankenschleifen zu vergeuden.
Dann können wir Atmen in dem Bewusstsein, dass wir sind, wo wir sind, und in dem Vertrauen, dass wir so, wie wir sind, genau richtig sind.
Alles ist an seinem Platz. Auch du. Immer.
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